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Ernährung während des ersten Trimesters der Schwangerschaft

17/02/2012

Zeit der Änderunge

Sie müssen Ihren bisherigen Lebensstil ändern und sich an die neue Situation anpassen. Sie sollen beachten, dass Sie Ernährung von zwei Organismen planen, wo die Nachfrage nach Energie und Nährstoffen wachsen wird. Infolge der hormonellen Veränderungen können Sie unter der ständigen Übelkeit und Schläfrigkeit leiden. In Ihrem Körper wachen Instinkte auf, die einen großen Einfluss auf das psycho-emotionale Gleichgewicht haben werden. Eine übermäßige Menge von Stressoren und der Mangel an einer angemessenen Reaktion auf sie ist gefährlich für Sie und Ihr Baby. Die richtige Ernährung kann Ihnen helfen, optimale Gesundheit und richtige Entwicklung Ihres Kindes zu ermöglichen.
Die wichtigsten Grundsätze der Ernährung
Grundsatz 1. Essen Sie regelmäßig abwechslungsreiche Mahlzeiten

Essen Sie am Tag etwa 4 - 5 Mahlzeiten.
In jeder Mahlzeit sollte es Getreideprodukte, z.B. Vollkornbrot, Grütze, Nudeln, Reis, Müsli oder Getreideerzeugnisse geben (Quelle für Ballaststoffe, Vitamin B, Eisen, Mangan, Selen).
Es ist ratsam, auch Milchprodukte, frische und saure, zu genießen - frische Milch (vermeiden Sie H-Milch), Sahne, Naturjoghurt, Sauermilch (sie liefert Aminosäuren, ist die Quelle der acidophilen Bakterien und Laktose, die für die Entwicklung der natürlichen Bakterienflora im Darm erforderlich sind).
Jeden Tag essen Sie verschiedene Gerichte mit Fleisch, Fisch oder Eiern mit Gemüse und Früchten.
Essen Sie pflanzliche Fette - mindestens einen Esslöffel pro Tag von verschiedenen Ölen: aus Lein, Oliven, Traubenkern, Raps, Nachtkerzen, Sonnenblumen usw.
Es ist ratsam, starke Genussmittel: Zigaretten und Alkohol (absolut), einen starken natürlichen schwarzen Kaffee, schwarzen Tee zu vermeiden.
Es ist auch ratsam, auf Limonaden und Süßigkeiten (sie enthalten künstliche Konservierungs-, Farb-und Aromastoffe) zu verzichten. Wenn Sie Durst haben, dann sollten Sie Mineral-, aber kein Brauswasser trinken, natürliche frische Obst-und Gemüsesäfte, Kräuter-, Früchte- und Grüntee sowie Getreidekaffee trinken.
Vermeiden Sie Gewürze und sehr aromatische und würzige Lebensmittel.

Grundsatz 2. Beginnen Sie den Tag mit Frühstück

Kein Frühstück ist die Ursache des niedrigen Blutzuckerspiegels, was zu Schwindel oder Ohnmacht führen kann. Daher wird das Frühstück viel Kraft für den Tag für Sie und Ihr Baby geben.

Zum Frühstück kann man Milchsuppe mit Müsli, Haferflocken und Trockenobst essen. Eier und Milchprodukte sind in jeder Form empfehlenswert. Ähnlich oft sollten Sie zum Frühstück Fisch essen, mit Milchprodukten kombiniert.

Das Fleisch sollte von Ihnen verarbeitet sein (gebratenes Schweinefleisch, Rindfleisch, Schweinefleisch usw.). Morgenkaffee sollte durch einen Getreidekaffee, Grüntee oder Tee mit Milch ersetzt werden.

Zum zweiten Frühstück können Sie gebackenes Obst (Apfel, Birne, Pflaume) mit ein paar Nüssen (immer nach dem Brühen mit kochendem Wasser, um den Pilz auf der Oberfläche von Nüssen zu töten) essen.
Grundsatz 3. Die wichtigsten Supplemente

Folsäure

Es ist sehr wichtig von der Befruchtung der Mutter. Sein Mangel verursacht Neuralrohrdefekte bei Kindern (wie Anenzephalie, Spina bifida, Myelomeningozele). Diese Defekte entstehen in den ersten 3-4 Wochen der Schwangerschaft, wenn eine Frau noch nicht bewusst ist, dass es zu einem Empfängnis gekommen ist.

Mangel an Folsäure in dem Körper der Mutter kann zu Fehlgeburten oder anderen gefährlichen Komplikationen führen.

Die meiste Menge von Folsäure kann in: Leber, Eiern, Vollkornbrot, Obst (z.B. Bananen), Gemüse (z.B. Rosenkohl, Spinat, Spargel, Brokkoli, Blumenkohl, und in kleinen Mengen in Salat, Gurken und Paprika) gefunden werden.

Sie brauchen im ersten Trimester der Schwangerschaft so viel Folsäure, dass es notwendig ist, Nahrungsergänzungsmittel, die bis zu 400 bis 1000 mcg Folsäure enthalten, anzuwenden.

Eisen

Eisenmangel ist der häufigste mit der Ernährung verbundene Mangel bei Kindern und die häufigste Ursache für Anämie.

Die empfohlene Prophylaxe bei Säuglingen ist Eisensupplementierung in Lebensmitteln oder als Nahrungsergänzungsmittel.

Anämie bei Schwangeren erhöht mehr als zweifach Risiko für Anämie bei Kindern im Vergleich zu Kindern, deren Mütter keine Anämie hatten.

Eisen gibt es in zwei Formen:

Besser absorbierbar, in tierischen Produkten wie rotes Fleisch oder Leber.
Schwieriger absorbiebar in pflanzlichen Lebensmitteln, z.B. Nüssen, Kürbiskernen, Sonnenblumenkernen und Vollkornbrot.

Eisen aus der Nahrung wird leider schlecht absorbiert. Eine positive Wirkung auf seine Resorption hat Vitamin C, das vor den Mahlzeiten verzehrt wird. Es ist wichtig, große Mengen von starken Tee, Kaffee, Sauerampfer, Rhabarber, Cola-Getränke zu vermeiden. Die in ihnen enthaltenen Verbindungen wie Tannin, Oxalate, Phosphaten machen Eisenaufnahme praktisch unmöglich.

Eisenmangel führt zu Anämie, über die viele schwangere Frauen, vor allem während des dritten Trimesters klagen. Es ist also ratsam, sich noch vor der Schwangerschaft darum zu kümmern, Diät mit Eisenpräparaten und Vitamin C zu ergänzen. Zu beachten sind Nahrungsergänzungsmittel, die 6-8 mg Eisen enthalten.

Jedoch sollte man vorsichtig sein, denn zu viel Eisen beeinträchtigt unseren Darm, vor allem die Bakterienflora (möglicherweise schwarzer Stuhl und sogar Blut im Stuhl).

Magnesium

Mangel an Magnesium während der Schwangerschaft führt zu pathologischen Zuständen.

Die Prozesse der Bildung von Plazenta und Fötus bei schwangeren Frauen laufen nur richtig ab, wenn der Mutterkörper die richtige Menge an Magnesium hat. Wenn der Fötus vier Monate alt ist, vergrößert er seine Masse bis der Geburt 20-fach, während sich der Gehalt an Magnesium und Calcium in seinem Körper gleichzeitig 40-fach erhöht. Mangel an Magnesium führt zu Frühgeburten und Geburten von Kindern mit sehr niedrigem Körpergewicht sog hypothrophen Kindern. Er ist auch der Grund von pathologischen Herz-Kreislauf-Veränderungen, neurologischen Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und Komplikationen während der Schwangerschaft.

Die werdende Mutter sollte täglich während der Schwangerschaft bis zu 300 mg Magnesium verbrauchen.

Der Tagesbedarf an Magnesium sollte mit täglicher Nahrung erfüllt werden, was praktisch unmöglich ist. Auch eine ausgewogene Ernährung, die auf Lebensmitteln aus Supermärkten basiert, führt zu einem Mangel an Magnesium (diese Produkte enthalten Mononatriumglutama und Aspartam, die den Verlust von Magnesium im Körper beschleunigen).

Zum Defizit von Magnesium im Körper führen auch langfristige Stressreaktionen, zu viel Kaffee, Alkohol und übermäßiger Konsum von Süßigkeiten. Selbst Menschen, die überzeugt sind, dass sie eine gesunde Lebensweise führen, können einem manifesten oder latenten Magnesiummangel ausgesetzt sein.

Kalzium

Kalzium ist einer der wichtigsten Baustoffe für unseren Körper. Es tritt hauptsächlich in den Knochen auf, aber etwa 5% von Kalzium sind ein sehr wichtiger Faktor, der die Aufrechterhaltung des metabolischen Gleichgewichts beeinflusst.

Kalzium ist dem Kind notwendig, um die Knochen zu bauen, für die richtige Entwicklung der Muskeln, des Herzens und Nervensystems.

Wenn Sie ein Baby erwarten, denken Sie daran, dass der Kalziummangel eine nachteilige Wirkung auf die fetale Entwicklung hat. Das Baby wird ein niedriges Geburtsgewicht, eine Tendenz zu Rachitis haben, es können auch Fehlbildungen auftreten.

Im Fall von chronischem Kalziummangel erhöht sich das Risiko von Schwangerschaftsvergiftungen und Bluthochdruck, verringert die Blutgerinnung.

Während der Schwangerschaft sollte man 1000 - 1200 mg Kalzium pro Tag einnehmen.

Damit Kalzium gut aufgenommen wird, sollten Sie Vitamin D einnehmen. An sonnigen Tagen genügt es, nur eine halbe Stunde lang spazieren zu gehen, damit Ihr Körper die notwendige Menge an diesem Vitamin produziert. Im Herbst und Winter sollten Sie fettige Seefische, Eier und Milchprodukte konsumieren.

Um Magnesium und Calcium in dem Körper der werdenden Mutter zu ergänzen, gibt es Präparate im Mengenverhältnis 2:1 bzw. 3:2 von Calcium und Magnesium. Eine gute Verbindung bietet Alfalfa (Luzerne-Extrakt). Man darf nicht vergessen, dass die Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren in den Prozessen synergistisch wirkt.

Omega-3

Einnehmen von Omega-3-Fettsäuren ist notwendig, damit das Kind gesund geboren und im Leben klug sein wird. Die Anwesenheit dieser Säuren beeinflusst die normale Entwicklung eines Babykörpers, vor allem des Nervensystems. Nur dann kann sich ein Kind richtig intellektuell entwickeln und alle Sinne gut entwickelt haben.

DHA ist besonders wichtig für die richtige Entwicklung des Gehirns und der Augen. Schon ab dem vierten Monat der Schwangerschaft wird die DHA in der kindlichen Netzhaut aufgenommen und nimmt an der Umwandlung von Lichtsignalen in Nervenimpulse, die an das Gehirn übertragen werden, teil.

Vielfach ungesättigte Fettsäuren werden in zwei Gruppen geteilt: Omega-3-und Omega-6.

Für Menschen sind diese beiden Gruppen von Säuren notwendig, aber eine besondere Rolle in der menschlichen Entwicklung spielen die Omega-3. Dazu gehören Säuren ALA, EPA und DHA.

Empfohlene Tagesdosis beträgt 2 g von ALA und für langkettige Fettsäuren DHA und EPA 0,25 g.

Die einzige Quelle von DHA für ein Kind ist seine eigene Mutter. Eine schwangere Frau ist leider nicht in der Lage, ausreichende Mengen an DHA zu produzieren. Der tägliche Bedarf an DHA während der Schwangerschaft vervierfacht sich. Sie übergibt dem Kind die DHA über die Plazenta und dann mit Muttermilch während der Stillzeit.

Supplementierung ab dem dritten Monat der Schwangerschaft hilft dabei, die Frau mit DHA ausreichend zu versorgen, was das Kind in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft und während der Stillzeit verwenden kann.

Eine werdende Mutter hat zwei Möglichkeiten: nach DHA aus Pflanzen oder Fischen zu greifen. Fische produzieren keine Omega-3-Fettsäure, aber sie nehmen sie von den Algen, die sie essen. Deshalb sollten das die Meeresfische wie Makrele, Lachs, Kabeljau, Thunfisch oder Hering sein.

In der wissenschaftlichen Literatur verweist man auf die Möglichkeit, dass es toxische Verbindungen, einschließlich Schwermetalle in der Nahrung aus Fisch geben kann. Daher sollten schwangere Frauen und Kinder unter vier Jahren mit Essen von Fischen vorsichtig sein.

Man sollte nur diese auswählen, die nicht aus einem Zuchtbetrieb kommen und keine Metalle enthalten. Wenn Sie nicht wissen, woher die Fische kommen, sollten Sie sich lieber für Omega-3-Ergänzung entscheiden.

Lezithin

Lezithin ist eine Mischung von Phosphatiden, Phosphatidylcholine, Phosphatidylserine, Phosphatidylethanolamin und Phosphatidylinosit, es wird aus pflanzlichen Ölen oder Eigelb erzeugt.

Phospholipide sind in allen Zellen in den Zellmembranen enthalten. Sie beteiligen sich an dem Stoffwechsel der Lipoproteine.

Lezithin-Supplementierung wird empfohlen:

Bei degenerativen Prozessen des Nervensystems (das meiste davon ist in den Membranen und intrazellulären Strukturen von Neuronen).
Bei der erhöhten geistigen und körperlichen Anstrengung, Konzentrations-, Gedächtnisstörungen.

Lecithin ist ein Vorläufer von Acetylcholin - einem Neurotransmitter, der die Erweiterung der Blutgefäße, Senkung des Blutdrucks, Verringerung von Herzfrequenz, Stärkung von der glatten Muskulatur der Bronchien, dem Darm und der Blase, Erhöhung der Drüsensekrete beeinflusst.

Lezithin schützt den Menschen gegen Leber-, Nieren- und Herzverfettung; regelmäßige Supplementierung mit Lezithin verbessert das Lipidprofil, wodurch sich das Risiko für einen Herzinfarkt verringert.

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